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Über Leopardgeckos

Die systematische Einordnung der Leopardgeckos

Klasse: Kriechtiere(Reptilia)
Ordnung: Eigentliche Schuppenkriechtiere(Squamata)
Unterordnung: Echsen(Sauria)
Zwischenordnung: Geckoartige(Gekkota)
Familie: Lidgeckos(Eublepharidae)
Unterfamilie: Eigentliche Lidgeckos(Eublepharinae)
Gattung: Leopardgeckoartige(Eublepharis)
Art: Leopardgecko (Eublepharis macularius) (6 Unterarten)

Die 6 Unterarten des Eblepharis macularius

- afghanicus
- fasciolatus
- fuscus
- macularius
- montanus
- smithi
Nur um diese Arten einmal genannt zu haben.

Das Verbreitungsgebiet:

Das Verbreitungsgebiet des Eublepharis ist im Gegensatz zu anderen Arten recht groß.
Es beginnt in Bangladesch über Indien,Pakistan,Afghanistan,Iran und Irak.

Die Jungtieraufzucht:

Vorweck ein Hinweis von uns:

Da ich hier nur unseren persönlichen Erfahrungen und anwendungen schildern kann, möchte ich keinerlei Garantie geben, das es bei Ihnen auch so "problemlos" Ablaufen kann.

Bei uns läuft die Aufzucht der Jungtiere wie folgt ab:

Nach dem Schlupf verbleiben die Tiere ca. einen Tag im Inkubator, dass sie erstmal richtig wach werden können und kommen anschließend in ein "Terrarium" mit den Maßen 30x30x20(HöhexTiefexBreite), da sich dieses Maß als gut herausgestellt hat verweilen die Tiere dann in den genannten Terrarien bis zu einem Alter von ca. 2-3 Monaten bis sie abgegeben werden. Zu den täglichen Aufgaben gehört es sich den Wasserbehälter auszuwaschen und neues Wasser einzufüllen, des weiteren sollte man den Bodengrund auch wechseln, wo sich ebenfalls erfolgreich erwiesen hat, dass man "Zewa" oder auch Küchenrolle verwendet. Das zum Einen einwandfrei hygienisch ist und zum Anderen auch noch schnell zu wechseln ist. Wir verwenden ausschlieslich Glasterrarien, da man diese sehr gut desinfizieren kann, was bei Holzterrarien nicht der Fall ist. Natürlich kann man die Jungtiere auch in einen sogenannten Rack System großziehen, was sich durch Aussagen diverser Züchter ebenfalls als sehr gut herausgestellt hat. Informationen zu einem solchen Rack gibt es im Internet genügend und deswegen wollen wir hier an dieser Stelle auch nicht genauer darauf eingehen, denn wir haben ein solches nicht in unseren Besitz. Die Jungtiere sollte man in den ersten Wochen täglich füttern. Aber auch hier sei darauf zu achten das die Tiere auch wirklich fressen und damit meinen wir nicht das am nächsten Tag keine Heimchen o.ä. Insekten mehr im Terrarium sind. Man kann die Nachzuchten ja gleich von klein an, an die Pinzette gewöhnen, so dass man 100%ige Kontrolle darüber hat welches Tier frisst und welches noch nicht so gut. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, denn man möchte ja selber nur das beste für seine Tiere. Davon gehen wir zumindest aus. Die Einrchtung des Terrarium sollte eher schlicht als schön gestaltet sein. Wir nehmen als Biodengrund immer Küchenrolle, wie schon weiter oben im Text beschrieben ist. Als Höhle verwenden wir sogenannte Tupperware Aufberahrungsdosen, da man immer die Hygiene im Hinterkopf behalten sollte. Dann haben wir noch eine zweite Box darin, wo sich Torf oder Humus darin befindet,so dass wenn sich die Tiere häuten einen feuchten Platz gibt, wo die Häutung dann besser und vorallem schnell von statten geht. Und als Klettermöglichkeit gibt es ein paar Hölzer aus dem Wald die vorher entrindet und anschließend im heißen Wasser ca. 15 Minuten auf dem Herd gekocht haben, somit sind auch in dem Holz keine Bakterien mehr enthalten, sollten zumindest nicht mehr enthalten sein. Und das war es auch schon an Einrichtung in dem Aufzuchtterrarium. Die Temperaturen sind maximal 28-30°C im Terrarium, da man die Jungtiere nicht zu heiß halten sollte. Diese Temperaturen kann man entweder durch einen Spot erreichen oder man nimmt einen Halogenstrahler. Variante 2 ist bei uns der Fall das wir wie folgt begründen können. Spots haben wir am Anfang immer benutzt, jedoch ist bei diesen die Lebenserwartung nicht wirklich hoch, so kam es uns zumindest vor. Halogenlampen mit einen G4 Sockel sind dagegen echte langlebenden Leuchtmittel. Die relative Luftfeuchtigkeit ist am Morgen und am Abend ca. 90%. Am Tag ist sie ca. bei 30-40%. Also identisch mit den der adulten Zuchtgruppen. Wir hoffen das Ihnen diese Art der beschreibung über die Haltung der Nachzuchten weiter hilft. Ansonsten können sie uns sehr gerne eine Email schreiben und wir werden nach besten Gewissen und Erfahrungen Ihre Fragen beantworten.

Wir wünschen euch viel Spaß und vor allem Erfolg bei der Aufzucht euer kleinen Leopardgeckos.

 

Racksysteme und unsere Meinung über diese Haltungweise:

Wir haben uns selber natürlich den ein oder anderen Gedanken über diese Systeme gemacht. Anfangs dachten wir das es nicht wirklich schön und artgerecht ist, ein solches Rack zu besitzen. Die Gedanken/Meinungen zu einem Rack gehen ziemlich weit auseinander. Der eine sagt es ist nicht gut und der andere widerum schwört auf ein solches System. Nun stellen wir uns doch mal die positiven und negativen Fazite zu einander. 1. ganz klar die Reinigung. Man kann die Plastikboxen sehr, sehr gut reinigen und desinfizieren. 2. Alle Nachzuchten auf "geringen" Platz und die dadurch bestens geeignete Einzelaufzucht. Was nach unseren Erfahrungen das beste für die Tiere ist. Das sind die von uns aus besten Voraussetzungen für die Aufzucht. Klar gibt es noch viele weitere Punkte die für ein Rack sprechen, aber wir möchten hier nur die wichtigsten auflisten. Das waren die ausschlaggebenen Punkte das auch wir ein solches Rack für unsere Nachzuchten bauen. An dieser Stelle möchte ich auch gleich darauf aufmerksam machen das wir nur unsere Nachzuchten in einen so genannten Rack großziehen. Die Zuchtgruppe werden in artgerechten Terrarien gehalten!

Hier ein Bild von unserem Nachzuchtracksystem:

Folgt in Kürze!

Ernährung:

Die Ernährung von Leopardgeckos bereitet nicht wirklich Schwierigkeiten. Man kann einiges verfüttern,jedoch sollte man bedenken das sie ausschließlich tierisch fressen, das heisst man sollte mit den Gedanken leben können und auch damit kein Problem haben Lebendfutter anzubieten. Man kann also folgende Tiere verfüttern: Heimchen,Grillen,Schaben,Zophobas und Mehlwürmer, auch werden kleine nestjunge Mäuse den adulten Tieren anbieten. Bei der Fütterung sollte man auch die Größe der Futtertiere beachten. Eine Faustregel sagt das die Futtertiere nie größer als der Kopf eines Leopardgeckos sein sollten. Vor dem füttern sollte man die Futtertiere immer mit Vitaminpulver bestäuben. Ich benutze dafür Korvimin ZVT+ das man in der Regel bei jeden Tierarzt bekommt. Korvimin ZVT+ hat meines Erachtens eine perfekte Mischung an Vitaminen und Calcium. Man sollte darauf kleinlichst achten,denn vor allem Weibchen haben einen großen Bedarf an Calcium,weil sie es zum Aufbau der Eischale benötigen. Man kann zusätzlich auch noch Sepiaschale in das Terrarium geben. Diese wird gerieben und auf einen imitierten Felsen oder gar in ein Futternapf gegeben. Täglich sollte auch das Frischwasser bzw. Trinkwasser gereinigt und frisch befüllt werden. Man kann auch hier zusätzlich Vitamine hinzugeben. Diese gibt es ja auch in Tropfenform,was sich bewährt hat.

Wir bestellen unsere Futtertiere bei 2 Futtertierzüchtern/Futterlieferanten! Zum einen bei www.bugs4you.de und einem heimischen Züchter bei uns um die Ecke. Dieses Unternehmen stammt aus Großhennersdorf,welches gerade ein mal 8km von uns entfernt ist. Super Kontakt und immer mit Rat und Tat zur Stelle. Sie nennnen sich Kleintierproduktion Skiba. (www.kleintierproduktion-skiba.de)

Die Zucht von Leopardgeckos

Die Zucht von Leopardgeckos gestaltet sich recht einfach. Ab ca. einem Jahr sind die Tiere geschlechtsreif. Mit ca. 45Gramm kann man die Weibchen problemlos verpaaren. Es ist nicht ratsam Leopardgeckos Paarweise zu halten. Es empfielt sich eine Zusammensetzung von 1,2-1,3.Hier sollte dann schon ein Terrarium mit den Maßen 120x60x60(LxHxT) Das sind nur Empfehlenswerte, um Ihnen einen groben Blick zu geben wie groß doch so ein Terrarium dann sein sollte.Die Weibchen können bis zu 10 Gelege pro Jahr a 2 Eier legen, vorrausgesetzt ist natürlich eine Winterruhe,denn dann sind die Tiere paarungswilliger und bedeutend aktiver. Von der Verpaarung bis hin zur Eiablage vergehen in der Regel 3 bis 4 Wochen. Hierzu sei gesagt das eine Plastikbox die mit Torf oder ähnlichen gefüllt schon die ganze Zeit über im Terrarium stehen sollte. Die macht sich für die Weibchen einfacher,da sie jeden Tag befeuchtet wird immer eine erhöhte Luftfeuchtigkeit bietet,was eine gute Vorraussetzung für die Eiablage ist. Ich inkubiere die Eier in einen Bruja Modell 400 digital,dieser hat den Vorteil das man die Temperatur genau einstellen kann,im Gegensatz zu den Analogen Modellen. Man kann die verschiedenstens Substrate nehmen um die Eier auszubrüten. Diese wären: Vermiculite und Seramis mit Aktivkohle gemischt. Ich persönlich benutze die 2. Variante da man einfacher sieht ob auch noch genügend Feuchtigkeit in den Dosen herscht,was man eben bei Vermiculite auf den ersten Blick nicht sieht.

Inkubation der Eier

- Bei 26-28°C erhält man fast ausschließlich Weibliche Tiere
- Bei 29°C ist das Verhältniss Männchen und Weibchen 50:50
- Bei 30°C ist das Verhältnis Männchen und Weibchen 30:70
- Bei 31,5°C - 32°C sind es widerum ausschließlich Männchen

Über 32°C sollte man nicht inkubieren, da der Verlust dann schon mal bei 70% der Eier liegen könnte.
Also sprich weit über die Hälfte stirbt als Embryo ab.
Bei den von mir genannten Temperaturen schlüpfen die Jungtiere nach ca. 35-60 Tagen. Natürlich schlüpfen die "heiß" gezeitigten Tiere ab ca. 35 Tagen und die kühler gezeitigten ab ca. 50 Tagen.
Eine Inkubationstemperatur von 27,5-28°C hat sich als beste etabliert und hat zur Folge das man weibliche Tiere bekommt.
Eine Garantie für die hier aufgelisteten Inkubationstemperaturen kann ich leider nicht geben, da dies nur Erfahrungen meinerseits sind.